Wein-Honig-Plätzchen

Manche Rezepte sind so alt, dass man schon gar nicht mehr weiß, wo sie eigentlich her sind. Bei diesem Rezept hier weiß ich es allerdings ganz genau. Meine verstorbene Tante Maria hat meiner Mama Anfang der 80er Jahre ein Backbuch geschenkt und darin ist das ursprüngliche Rezept für diese Plätzchen. Irgendwann hat meine Mama sie dann mal gebacken und seitdem sind sie ein fester Bestandteil unserer Weihnachtsbäckerei. Alle in unserer Familie lieben diese Plätzchen und ich hoffe, dass ich auch hier einige Leute damit begeistern kann.

 

Zutaten: 375 g Mehl, 200 g Honig, 200 g Rosinen, 5 EL Öl, 2 EL Weißwein, 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker, 1 TL Zimt, ¼ TL Safran, 1 Priese Salz, 1 Priese Muskat


Und so wird’s gemacht: Honig in einem Topf bei geringer Hitze nur soweit erhitzen, dass er flüssig ist. Mehl sieben, in eine Schüssel geben, Bourbon-Vanillezucker, Zimt, Salz, Muskat, Öl und den in dem Wein aufgelösten Safran hinzugeben. Den Honig in einem dünnen Strahl langsam in die Schüssel einfließen lassen und dabei gründlich mit den Knethaken eines Handrührgeräts rühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. Die Rosinen abwaschen, trocknen und dann ebenfalls in den Teig kneten.

Den Teig nun ca. 5 mm dünn ausrollen und Sterne, Halbmonde oder andere Formen ausstechen. Der Teig neigt dazu ein wenig zu kleben. Daher fette ich die Teigrolle und auch die Arbeitsfläche leicht ein. Am besten lässt sich der Teig übrigens direkt frisch ausstechen, weil er dann schön geschmeidig ist.

Im vorgeheizten Backofen bei 160°C bis 170 °C Ober-/Unterhitze ca. 10 Minuten backen. Das kann von Ofen zu Ofen ein wenig variieren. Die Plätzchen sollten allerdings nicht dunkel werden, denn hell und weich schmecken sie einfach am besten!